Teil der Familie
Alle Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder zu sozialen Menschen heranwachsen, Menschen, die helfen, wenn Hilfe gebraucht wird, die sich engagieren und nicht wegschauen. Vor allem zu Weihnachten ist dies ein Thema in fast allen Familien, die ich kenne.
Als ich vor mehr als 7 Jahren das Hilfsprojekt „Harambee“ gegründet habe, war es mir persönlich ein ganz starkes Bedürfnis, zu helfen, einen Fußabdruck zu hinterlassen, nicht wegzuschauen, wenn das Leid überall so sichtbar ist. Zufällig wurde es Kenia, es hätte jeder andere Ort auch sein können.
Viele unserer Spender sind Familien mit Kindern. Man hat eine Patenschaft übernommen, und plötzlich hat Armut einen Namen. Man sagt nicht mehr „die armen Kinder in Afrika würden sich freuen, wenn sie das hätten, was du nicht willst“, sondern, die kleine Pendo in Kenia, die, von der wir das Foto zuhause an der Wand hängen haben, die braucht einen warmen Pullover. Und das kleine persönliche Wunder geschieht. Kinder, die bereitwillig auf ein neues Spielzeug verzichten, die ihr Sparschwein plündern oder eine schöne Karte malen. Die eine andere Hautfarbe oder eine andere Kultur als Teil der eigenen Familie erleben, ein Kind, ganz weit weg und doch so nah.
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