Endlich auch offiziell – die Übergabe unserer ganz eigenen Wasserpumpe am Schulgrundstück.

Und wieder kann ich von einem Erfolg berichten, den viele Spender möglich gemacht haben. In unserer ärmsten Region, die ich relgemäßig bei meinem Aufenthalt besuche, hab ich eine Familie getroffen, deren Leben wie bei fast allen vom Wasser abhängt. Die nächste Wasserstelle ist 1,5km entfernt. Jeden Spätnachmittag musste die ganze Familie zusammen helfen und mit einem Handkarren genug Wasser nach Hause transportieren. Der Vater ist ein unglaublich bemühter Mann, immer wieder versucht er, seine kleine Landwirtschaft in Schwung zu bringen, immer wieder Missernten, wenn es einfach nicht regnet. Und Hunger ist ein ständiger Begleiter. Jetzt gibt es Wasser beim Haus, übrigens damit auch für die Nachbarn. Und Mr. Kalama hat uns versprochen, dass sich sein Leben damit drastisch ändern wird und dass er allen seinen Kindern Bildung ermöglichen wird.
Wasser – der Anfang von allem. Danke an alle, die mit ihren Spenden ein Lächeln auf das Gesicht eines Menschen zaubern und Hoffnung geben.

 

Eine Nachricht von Gabi Vonwald: „Brauche wieder mal Unterstützung für ein Projekt rund um drei unserer Buben. Natürlich auch an die jeweiligen Paten, aber gern auch Hilfe von allen anderen. Alle drei besuchen unsere Schule, die beiden ersten schon Secondary. Und alle drei sind sehr, sehr gut. Bernard hat in seinem Brief über die Wohnverhältnisse geschrieben (obwohl nicht verwandt, wohnen sie in einem gemieteten Haus näher zur Schule, immer noch nicht wirklich nah, aber möglich), zahlen zusammen 12,- Euro Miete, schlafen derzeit am nackten Boden, kein Platz zum Lernen und kein Licht. Zusätzlich wohnt noch ein Cousin bei ihnen der nicht in unsere Schule geht (noch nicht).
Wir haben uns jetzt überlegt, zwei Stockbetten anzuschaffen mit guten Matratzen, dazu einen größeren Tisch und Stühle und eine Solaranlage. Kostenpunkt ca. 900,- Euro. Also für jedes unserer Kinder 300,- (Cousin nascht mit). Und ein Fahrrad irgendwann wäre auch sicher gut, einkaufen, Wasser transportieren usw.

Wer kann helfen?

Es ist vollbracht, wir haben unser eigenes Grundwasser. Jetzt sparen wir noch auf eine Elektropumpe und Leitung, um es direkt in unsere Wassercontainer zu befördern, dann sind wir für die nächste Dürreperiode gut gerüstet.

Mal ein paar Impressionen unserer Kids. Ich glaube, die Bilder zeigen mehr als alle Worte, hier wachsen zufriedene Menschen heran.

Ein Ausschnitt aus einem längeren Interview:

Unser Film ist endlich öffentlich. Bitte teilen, liken, sich daran erfreuen.

Zurzeit bietet das YMCA Kilifi an unserer Schule Workshops für unsere „jungen Männer“, also alle männlichen Schüler zwischen 15 und 25 Jahren an (wobei die jungen Damen dabei sein dürfen und sich sehr gut unterhalten). Unter dem Titel „A real man is“ („ein echter Mann ist“), lernen die jungen Männer in einer Reihe von Treffen angemessenes Verhalten gegenüber Frauen. Sie sollen lernen Vorurteile gegenüber Frauen und kulturell etablierte, aber unangemessene Verhaltensweisen zu erkennen und sich so selbst vor diesem Verhalten zu schützen. Ziel ist es, die Gewalt gegenüber Frauen zu verringern und gesellschaftlich ein besseres Klima des Umgangs zwischen Männern und Frauen zu schaffen. Das Programm ist sehr anerkannt und wird von den Einrichtungen, die es schon durchgeführt haben, sehr geschätzt. Wir freuen uns natürlich, dass unsere Kids jetzt auch dabei sind.

Für traumatisierte Kinder, Kinder, die sonst nichts haben, die aus schwierigen Familiensituationen kommen, ist manchmal ein Kuscheltier die beste Therapie.

Gemeinsam mit dem Bildungsinstitut www.jobsmitherz.at ist dieser kleine Löwe Sam entstanden, 20cm hoch und sehr weich. Zum Liebhaben eben. Wir wollen gern den kleineren unserer Kinder solch ein Kuscheltier schenken. Der kleine Kerl kostet Euro 14,50, davon spendet das Bildungsinstitut nochmals 4,50 als freie Spende an Harambee und ein Kind am anderen Ende des Planeten hat einen Freund. Und so geht es:

Email an office@jobsmitherz.at – Antwort mit weiteren Anleitungen kommt.