Ich hab eine Story für euch, die eigentlich das symbolisiert, was Hilfe sein soll:

Wir unterstützen eins der Kinder seit dem Kindergarten. Keine Mama, Papa arbeitet irgendwo, Kind lebt bei der Tante.  Brian hat jetzt die 8. Klasse geschafft.

Und – der Vater ist wieder aufgetaucht, zu uns gekommen, er habe die letzten Jahre viel gearbeitet und viel gespart, er würde gern Brian nun die Secondary selbst finanzieren, alles andere sei unmoralisch. Daher – Brian ist nicht mehr in unserem Projekt mit einem der aller, allerbesten Gründe überhaupt.

Ist das nicht schön?

Weihnachten kommt bald. Die Zeit, in der von allen Seiten Spendenaufrufe herein flattern. Und natürlich hoffen auch wir auf Zuwendungen für unser Projekt.

Wir hoffen auf kleine und große Firmen, die vielleicht am Jahresende noch Steuern sparen wollen – alle Spenden bei uns sind steuerlich absetzbar. Oder die statt in Kunden- und Mitarbeitergeschenken zu investieren, lieber spenden.
Wir hoffen auf Menschen, die vielleicht von ihrem übervollen Weihnachtsteller ein wenig abgeben wollen. Oder auf die Silvesterknallerei verzichten und stattdessen einem unserer Kinder Schulbücher ermöglichen.
Wir hoffen auf Menschen, die die überzogenen Preise für einen Punsch vielleicht lieber an uns geben.
Und natürlich die vielen Menschen, die einfach immer wieder spontan einspringen, wenn wir bitten – nicht nur zu Weihnachten.

Und wer glaubt, was sind schon 5 oder 10 Euro?
Mit 5 Euro können wir 3 Kinder einen Monat sozial versichern.
Eins unserer Kinder mit einem Frühstück und einem Mittagessen in der Schule zu versorgen kostet unter einem Euro monatlich.
Mit nur 10 Euro können wir ein Paar gute Schuhe kaufen.

Was wir auch dieses Jahr nicht tun werden – Werbegeschenke versenden. Es gibt weder Kalender noch Kugelschreiber, keine Schlüsselanhänger oder Autobahnvignetten. Einfach deshalb, weil wir uns das nicht leisten können – das Geld brauchen wir für direkte Hilfe vor Ort.

Danke euch allen.

Die Abschlussprüfungen sind geschafft und nun gibt es für die Klasse 8 die alljährliche Beachparty mit Limo, Keksen und viel Spaß. Hier ein paar Impressionen:

Heute möchte ich euch unseren fertig gestalteten Weg zeigen:

 

Ist das nicht ein richtiges Kunstwerk geworden?

Unsere Pfadfinder waren in einem Zeltlager und haben es soo sehr genossen. Und sie wurden eingeladen, bei der Parade zum Nationalfeiertag (Mashujaa Day zu Ehren der Freiheitskämpfer) mitzumachen. Eine große Ehre. Hier ein paar Eindrücke:

Und soweit sind wir beim Nursery Grundstück. Diese breite Stiege dient gleichzeitig als Tribüne, wenn wir dann unten unser Fußballfeld haben, können hier alle sitzen zum Anfeuern. Und dort wo ihr die Schotterbahn daneben seht, das wird mal eine Rutsche.

   

Nur noch etwas mehr als eine Woche und unsere Kids haben wieder ihre Abschlussprüfungen. Vor allem für die 8. Klassen Primary und die 4. Klassen Secondary geht es ja um alles. Und anders als noch vor wenigen Jahren, wo man teilweise bis Weihnachten warten musste, kommen die Resultate jetzt immer Rucki-Zucki. Bis 15. November liegen die Resultate der 8. Klassen vor. Nicht alle Lehrer in allen Schulen sind darüber glücklich, dass man sie so antreibt, aber für die Kinder ist es ein Segen. Für unsere gibts am Tag der letzten Prüfung die obligate Beachparty und dann sind 2 Monate Ferien. Diese Zeit nutzen wir immer, um alle möglichen Reparaturen in der Schule vorzunehmen, Wände streichen, irgendwo irgendwas erneuern, Bücherbestellungen und vorher Inventur. Es bleibt also busy.

Unsere Filmer bei der Arbeit


Das wird ein kleiner Werbefilm (2-3 Minuten) den jeder dann verwenden kann als Intro bei Vorträgen zum Projekt, um Spenden zu sammeln, den ich aber auch an verschiedene Fernsehsender schicken möchte, denn die haben ja für Organisationen wie uns auch immer wieder freie Sendezeit. Die beiden Filmer haben gefunden, ich soll das unbedingt selbst sprechen.

Seit ihr auch schon gespannt auf das Ergebnis?

Hier entsteht ein Weg, von den Kindern künstlerisch gestaltet. Ergebnis morgen, aber schon so viel – sie waren nach anfänglichem Zögern, ob sie da was tun dürfen, einfach so, mit Feuereifer dabei. Und die Lehrer erst…

Am 26.09.2018 gab es das erste Elterntreffen seit Beginn der Schule ohne Beteiligung von irgendwem von „uns“ – also Tsama, Nelly usw. Wir haben den Speisesaal zur Verfügung gestellt, alles andere haben die Elternvertreter organisiert und bis auf ein paar Begrüßungs- bzw. Verabschiedungsworte haben die ihre Dinge besprochen, diskutiert usw. Ein Meilenstein. Und es kommen immer mehr Väter dazu.