im Überblick
Hier finden Sie besondere Spendenprojekte, für die wir derzeit Spenden sammeln. Je nach Notwendigkeit vor Ort setzen wir immer wieder neue Schwerpunkte.
Wir freuen uns über Ihre Spenden, gerne als Überweisung auf unser Bankkonto mit Angabe des Projekts als Verwendungszweck.
Bitte schauen Sie auch auf die Seite https://www.harambee.at/projekte/aktuelle-projekte/
Wir freuen uns immer über Eure Unterstützung!
Wir möchten gerne, dass jedes Kind mit eigenen Schulbüchern lernen kann. Natürlich werden diese Bücher jedes Jahr an die jüngeren Klassen weitergegeben, trotzdem müssen wir regelmäßig neue Schulbücher kaufen, denn nach mehreren Schülergenerationen ist Ersatz nötig. Ab und an ist es auch erforderlich, neue Ausgaben oder Auflagen von Schulbüchern zu erwerben. Insgesamt benötigen wir pro Jahr etwa 6.000 Euro für Schulbücher.
Wir freuen uns jedoch über Spenden jeder Höhe – jede Hilfe bringt uns einen Schritt voran.
Jedes unserer Kinder bekommt in der 4. Klasse Schwimmunterricht. Als Teil des Curriculums, aber auch, weil wir glauben, dass es wichtig ist, dass alle Kinder schwimmen lernen – erst recht an einer Schule, die in unmittelbarer Nähe zum Meer liegt. Der Schwimmkurs dauert 16 Wochen und wird von ausgebildeten Schwimmtrainern durchgeführt. Wir mieten dafür einen Pool und statten alle Kinder mit Schwimmkleidung und Handtuch aus. Die Kosten für den gesamten Kurs betragen pro Kind etwa 50 Euro. Da nicht alle Paten diese Kosten übernehmen können, freuen wir uns immer sehr über Spenden, damit wirklich alle Kinder schwimmen lernen können.
Im Gegensatz zu vielen Organisationen, die die Kinder nach der Schule in die Ungewissheit entlassen, ist es uns wichtig, sie auch nach der Schule auf ihrem weiteren Weg zu begleiten. Wir glauben, dass nachhaltige Hilfe eine Unterstützung bis zu einem ersten berufsausbildenden Abschluss umfasst. Denn, anders als vielleicht in Europa, kostet jede Berufsausbildung in Kenia Geld, egal ob am College oder an der Universität. Geld, das die Familien der Kinder, die wir unterstützen, nicht aufbringen können. Wenn wir das Land verändern wollen, müssen wir weiter denken. Ansonsten haben wir wieder nur Tagelöhner auf Abitur-Niveau.
Da die Ausbildung am College (Berufsausbildung) und an der Universität (Studium) mehr Geld kostet, als durch eine Patenschaft über 50 Euro abgedeckt werden können, suchen wir Menschen, die uns unterstützen möchten, unsere Hilfe für ein Kind mit einer Berufsausbildung erfolgreich abzuschließen.
Vor allem aber suchen wir Spender, die bereit wären Stipendien für diese jungen Menschen zu finanzieren, indem sie in unseren Stipendientopf einzahle
Ein wichtiger Baustein unserer Arbeit ist die nachhaltige Unterstützung der Familien unserer Kinder – Hilfe zur Selbsthilfe im besten Sinne. Besonders nachhaltig lässt sich im ländlichen Kenia, wo wir aktiv sind, mit Landwirtschaft helfen.
Seit zwei Jahren beschäftigen wir einen Lehrer und Projektleiter für Landwirtschaft. Landwirtschaft gehört an unserer Secondary School zu einem der Wahlpflichtfächer und wird jedes Jahr von etwa einem Viertel der Schüler gewählt. Wir haben einen gut angelegten Schulgarten, der unsere Schulküche mit frischem Gemüse und Obst versorgt. In der schuleigenen Baumschule werden die Pflanzen vorgezogen, welche dann unser Schulgelände verschönern.
Auch außerhalb der Schule haben wir Landwirtschaftsprojekte – etwa 30 Familien haben eine Einschulung in Landwirtschaft und Saatgut erhalten und bauen unter unserer Begleitung und Beratung nun ihr eigenes Gemüse zur Selbstversorgung an.
Eine Besonderheit ist unsere Lehrfarm. Das Feld einer unserer Familien wird im Rahmen des Landwirtschaftsunterrichts von den Schüler*innen bestellt, der Ertrag des Feldes geht vollständig an die Familie, die dieses Feld zur Verfügung gestellt hat. Wir planen in den nächsten Jahren weitere Lehrfarmen aufzubauen und zu einem Vorzeigeprojekt in der Region zu machen.
Die Kosten für ein solches Projekt belaufen sich auf eine Startfinanzierung von 900 Euro für einen Wasseranschluss und Wassertank, um eine Bewässerung auch über die Trockenzeit sicher zu stellen. Dazu kommen laufende Kosten von monatlich 350 Euro für Werkzeug, Saatgut, Dünger und Personal. Wir freuen uns sehr über Projektpaten, die eine solche Lehrfarm mit einer einmaligen Spende oder auch langfristig unterstützen möchten.
Während der Covid-19-Pandemie ist es zu einem dramatischen Anstieg von Teenager-Schwangerschaften in allen Teilen Kenias, besonders aber in armen Regionen wie Kilifi gekommen. Einer der Gründe für Schwangerschaften bei jungen Mädchen, der für uns kaum vorstellbar ist, ist der Mangel an Hygieneprodukten. Regelmäßig hören wir Geschichten wie die folgende:
Rehema und Mary, zwei 14-jährige Mädchen, sind auf dem Weg in die Stadt. Die Schulen in Kenia sind aufgrund von Corona seit Monaten geschlossen. Aber Schule heißt für die Mädchen nicht nur Bildung, sondern auch Versorgung mit Dingen, die ihre Familien finanziell nicht leisten können, wie Essen oder Hygieneprodukten. Wenn die beiden in der Stadt von einem Mann angesprochen werden, der ihnen eine Packung Binden gegen ungeschützten Sex anbietet, bleibt ihnen kaum etwas anderes, als zuzustimmen.
Seit dem Beginn der Pandemie haben die Schwangerschaften unter jungen Mädchen massiv zugenommen. Der Mangel an Menstruationsbinden ist einer der Gründe dafür, dass die Mädchen ihre Körper verkaufen. Ein schwangeres Mädchen kann nicht zur Schule gehen. Die meisten dieser jungen Frauen verlassen die Schule ohne Abschluss und stehen viel zu jung allein mit einem Kind da.
Hier möchten wir als Harambee/GAPEKA helfen – wir versorgen die Mädchen mit Hygieneprodukten auch während die Schulen geschlossen sind. Die Mädchen erhalten Menstruationsbinden, Unterwäsche, Seife und Handtücher.
Wir unterstützen aber nicht nur unsere Mädchen, sondern führen Bildungsprojekte für Mädchen und Jungen durch, in denen wir die Jugendlichen hinsichtlich Verhütung, gegenseitigem Einverständnis und Gesundheitsschutz aufklären. Wir möchten alles dafür tun, um Teenager-Schwangerschaften bei den Mädchen in unserem Projekt und darüber hinaus zu verhindern.
Um weiterhin helfen zu können, benötigen wir folgende Unterstützung:
